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Kunsthalle Bremen zeigt Bergeller Landschaften von Alberto Giacometti

Am 10. Oktober weihte die Kunsthalle Bremen die erste grosse Alberto Giacometti-Retrospektive in Deutschland seit mehr als zehn Jahren ein mit dem Titel Alberto Giacometti. Das Maß der Welt. Die Ausstellung zeigt dabei erstmals, wie intensiv sich Giacometti mit Landschaften beschäftigte – und wie diese seine ikonischen Figuren beeinflussten.

Davor waren Fachleute der Kunsthalle Bremen hier im Bergell zu Besuch, um sich vor Ort einen Eindruck zu machen von den Lebens- und Arbeitsorten des Künstlers. Sie entdeckten die Staffeleistandorte der in der Ausstellung gezeigten Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde. Sie tauchten ein in die Spielorte des jungen Giacomettis und besuchten die Lichtung und den Wald, die ihn zu zwei bedeutenden Kompositionen inspirierten.

Wir freuen uns, die Ausstellung zu besuchen und dort ein Stück Bergell wiederzufinden, das Alberto Giacometti kunstvoll in eine Handelsmetropole mit einem breiten Angebot an Theatern, Museen und Musikveranstaltungen sowie innovativen Kulturzentren trägt.

Marco Giacometti

Zum Blog der Kunsthalle Bremen: Interview der Kuratorin Eva Fischer-Hausdorf mit Marco Giacometti

 

In der Reihe Sonntags-Matinée findet am Sonntag, den 23. November 2025 zwischen 11:30 und 13:00 Uhr in der Kunsthalle Bremen ein Gespräch zwischen Dr. Eva Fischer-Hausdorf und Dr. Marco Giacometti zum Thema Die Giacomettis – eine Künstlerfamilie statt.

Die Schweizer Künstlerfamilie Giacometti aus Stampa (Kanton Graubünden) schrieb ein wichtiges Kapitel der Geschichte der modernen Kunst und wurde mit Alberto weltberühmt. Bei dem Gespräch von Eva Fischer-Hausdorf mit Marco Giacometti wird auf seine Verwandtschaft eingegangen: Auf seinen Vater und Lehrer Giovanni, auf seine Mutter Annetta, auf seine Brüder Diego, Ottilia und Bruno sowie auf seine Cousins Zaccaria und Augusto.

Im Gespräch soll das Geheimnis gelüftet werden, das zur unglaublichen Kreativität der Giacometti-Familie führte. Dafür werden jene biografischen Ereignisse festgehalten, die der Kunst einen Entwicklungsschub gaben. Ausserdem geht es um die Bergeller Bürgersfamilien, die – aus Notwendigkeit und mit Weitsicht – über Jahrhunderte hinweg ihre Kinder in verschiedene Städte Europas schickten. Bergeller Familien haben sich durch Fleiss, Mut und Originalität einen Namen gemacht als Konditoren, Cafetiers oder Händler.