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Willkommen in Stampa! Entdecken Sie unsere laufenden Projekte!

Stampa, die Heimat der Giacomettis

Liebe Freunde und Bewunderer der Giacometti-Kunst,

geschätzte Liebhaber der Kultur, der Natur und der Landschaft,

willkommen in Stampa, im Herzen des Bergells, in der Welt der Giacomettis.

Wenn Sie den Ort suchen, an dem Alberto Giacometti geboren und beerdigt wurde, wo er in einer Künstlerfamilie aufwuchs und zur Schule ging, die Welt und die Natur entdeckte, erste Zeichnungen und Figuren schuf, Leben und Tod verarbeitete und den Blick des Menschen in der Skulptur zu bannen versuchte, sind Sie hier am richtigen Platz.

In Stampa kann man die «Gegenwart» des Weltkünstlers erfahren, die Entwicklungsschritte in seinem Werk nachvollziehen. Während man sich Kunstmuseen sehend erschliesst, erlebt man das Giacometti-Tal wandernd. Wie beim kleinen Prinzen von Saint-Exupéry, entdeckt man im Bergell das Wesentliche, das für die Augen unsichtbar ist.

Stampa ist eindrücklich!

Überrascht werden Besucherinnen und Besucher zur Kenntnis nehmen, dass weitere Persönlichkeiten der Familie Giacometti Grossartiges schufen: Giovanni, Augusto, Zaccaria, Diego oder Bruno. Sie werden die Lebensgeschichten vieler Menschen im Umfeld der Künstler – etwa von Annetta oder Ottilia – erfahren und erstaunt sein über die aussergewöhnliche kulturelle Prägung des Bergtals. Ausserdem sind Berge, Steine, Bach, Wald, Lichtung, Horizont, welche die Giacomettis geprägt haben, und ihre Häuser immer noch da – und auch ihre Gräber.

 

"Diese Familie von grossen und ganz grossen Künstlern bietet sich geradezu als ausserordentliche, einzigartige Metapher an, als eine der Beziehung zwischen der künstlerischen Schöpfung und der „natürlichen Umwelt”, der Erinnerung, der individuellen und kollektiven Vorstellung".

Pietro Bellasi

Möchten Sie aber Werken von Alberto Giacometti begegnen, sind Sie in Stampa am falschen Ort; solche gibt es in seiner Heimat nämlich nur eine, Lotar III, die im Museum Ciäsa Granda aufbewahrt wird. Die vier Giacometti-Erben - Annette, Diego, Bruno e Silvio - haben das Gros der Gemälde und der Skulpturen an ihre jeweiligen Wohnsitze mitgenommen: nach Paris, Genf oder Zürich. Für Bergell-Besucher kann dies Ernüchterung sein.

Die im Centro Giacometti vermittelten Geschichten: eine Offenbarung? Darüber werden Sie selbst urteilen. Jedenfalls arbeiten wir seit 2009 daran, Zeitzeugnisse zu sichern, Dokumente zu retten, Geschichten zu kontextualisieren, Bücher zu schreiben, Immobilien zu sichern. Die Ausstellungen und Themenwege sind leider noch unvollständig. Auf Ihren Besuch freuen wir uns aber schon jetzt. Auf den Austausch mit Ihnen und auf Ihre Unterstützung auch.

Willkommen bei den Giacomettis in Stampa!

Marco Giacometti, Präsident des Centro Giacometti