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Spuren jenseits des Gedächtnisses

 

Beim Spaziergang vom Centro Giacometti bis hinauf zur Waldlichtung, spürt man die starke Verbindung zwischen dem gebirgigen Umfeld und dem Leben der Künstlerfamilie, die hier wirkte. Fast unsichtbar und dennoch präsent. Das Projekt Spuren, jenseits des Gedächtnisses fügt sich in diesen Vergleichsraum zwischen Ort und Erinnerung ein, auf der Suche nach einer Dauerhaftigkeit, die über das Tatsächliche hinausgeht.

Innerhalb dieses Rahmens streut Mariangelo Cazzaniga durch ein Spiel mit Verweisen künstlerische, ortsgebundene Interventionen im Gelände: residuale Präsenz, Elemente des Dialogs, Abwesenheiten, die Fragen aufwerfen – Spuren, die letztlich spürbar werden und einen Ausstellungsweg aktivieren, der die Konzepte von Innen und Aussen, Streuung und Konzentration, Vergangenheit und Zukunft umfasst, wobei der kreative Prozess selbst gleichzeitig Werk und Gedächtnis wird.

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Organisation:

Centro Giacometti, Stampa. Kuratorin: Dr. Alice Cazzaniga

ort:

Centro Giacometti ,Strada cantonale 119, und altes Schützenhaus, CH-7605 Stampa

zeit:

Vom 28. Juni bis zum 19. Oktober 2025

öffnungszeiten:

Täglich von 10:30 bis 18:00 Uhre, ausser Montag und Dienstag

Preis:

10 CHF/EUR p.P. , für Gruppen: auf Anfrage / Jugendliche < 16 Jahre und Amici del Centro Giacometti: freier Eitritt

mit unterstützung von:

02 Bregaglia

SWISSLOS deutsch

  • Ulrika Sparre

    Ear on the ground

    05.07 - 19.10.2025
  • Mariangelo Cazzaniga

    Spuren jenseits des Gedächtnisses

    28.06 - 19.10.2025
  • Alberto Giacometti

    Krise 1937-1947

    28.06 - 19.10.2025

    Für Alberto Giacometti begann Ende 1937 in Paris eine rund zehnjährige Schaffenskrise, die seinen gesamten Aufenthalt in der Schweiz während des Krieges von 1942 bis 1945 begleitete. In diesen Jahren entstanden extrem verkleinerten Büsten und Figuren – fragile Werke, die wie verdichtete Gedanken über die Vergänglichkeit wirken. Die Ausstellung dokumentarische Ausstellung im Centro Giacometti geht der Frage nach dem Ursprung der winzigen Skulpturen Giacomettis nach. Was ökonomisch als verlorene Dekade erschien, erwies sich künstlerisch als Fundament für eine der bedeutendsten Werkgruppen der Moderne.

    Im ersten Teil der Ausstellung werden die biografischen Gegebenheiten und das künstlerische Schaffen Giacomettis in der fraglichen Zeit nebeneinandergestellt. Im zweiten Teil wird Giacomettis Schaffen psychoanalytisch interpretiert. Durch die Berücksichtigung von neu verfügbarer Korrespondenz kommt diese Studie zu neuen Einblicken und Hypothesen und zu teilweise anderen Interpretationen als die derzeit geltenden.

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